BERGSTEIGENEXPOSITION

Expozice Horolezectví

Realisation der Exposition des  Bergsteigens März 2017 – Juni 2019

BERGSTEIGEN – VOM BÖHMISCHEN PARADIES AUF DIE WELTSPITZEN

Die Landschaft des Böhmischen Paradieses ist voller natürlicher und historischer Schönheiten und es ist charakteristisch, dass gerade hier 1955 diese zum ersten Naturschutzgebiet in der Tschechoslowakei erklärt wurde. Es gibt eine Reihe größerer und kleinerer Felsstädte und frei stehender Felsen, weshalb unsere Region zu einem der Zentren des Sandsteinkletterns in Europa geworden ist. Jedes Jahr kommen Tausende von Touristen und Kletterern aus aller Welt hierher. Nicht nur für diese Besucher wurde 2019 im Museum des Böhmischen Paradieses in Turnov die Umsetzung einer neuen Kletterausstellung namens Bergsteigen – Vom Böhmischen Paradies auf die Weltspitzen abgeschlossen.

Im Rahmen der Realisierung der Ausstellung wurde das Gebäude der ehemaligen Museumsgalerie umfassend umgebaut und der Raum um eine weitere Etage erweitert. Das Atrium des Museums, das neu für kulturelle Veranstaltungen angepasst wurde, erhielt ebenfalls ein neues Gesicht. All dies nach dem Projekt von MgA Ondřej Tobola und MgA. Radim Babák vom Atelier Hipposdesign Prag in Zusammenarbeit mit Ing. Arch. Zdeněk Sláma. Die Architekten entschieden sich nicht für die ursprünglich geplante Installation von Felsenimitationen, die nahe gelegene Felsstädte darstellen, sondern gingen in die entgegengesetzte Richtung. Im Vergleich zur Natur ist die Architektur der Ausstellung streng schwarz und weiß, die Böden und Wände sind in verschiedene Winkel der polygonalen Struktur gebrochen, aber alles, um das Gefühl der Bewegung in den Felsen und Schluchten hervorzurufen. Daher werden wir im Inneren keinen einzigen flachen Platz finden – in den Felsen gibt es auch keine solchen Plätzen. Die Besucher bleiben wachsam, wenn sie sich in der Ausstellung bewegen. Bei jedem Schritt müssen sie feststellen, dass der Weg nicht gerade ist, sondern sich windet und oft bricht.
Die Bergsteigerausstellung ist in drei Grundteile unterteilt. In der Einleitung wird das Bergsteigen als ein Phänomen vorgestellt, das aus den notwendigen Lebensbedürfnissen des Menschen entgangen ist, als etwas, was er nicht muss, sondern will. Im nächsten Teil werden die Besucher herausfinden, dass es viele Stile und Wege gibt, um ihre Ziele in den Felsen zu erreichen, und der dritte Teil bildet den Kern der gesamten Ausstellung, da er sich mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte des Kletterns im Böhmischen Paradies befasst.

Das neue dreistöckige Ausstellungsgebäude wurde an der Stelle der ehemaligen Galerie errichtet. Von dem ursprünglichen Raum ist nur noch die Begrenzungswand erhalten, auf der seit mehr als 40 Jahren ein Gemälde mit außergewöhnlichen Abmessungen, Die Schlacht unter Hrubá Skála (10 x 8,5 m), installiert ist. Das Gemälde blieb an der Stelle und nicht nur, dass es zum Teil der Ausstellung wurde, es wurde in die Ausstellung auch aktiv eingeschlossen. Die Ausstellung kombiniert klassische Ausstellungsansätze mit modernsten Technologien. Mit Hilfe von Projektionsmapping werden Kletterer an den Wänden bewegt oder ein großes Bild von Mikoláš Aleš zum Leben erweckt. Kinder haben Klettersteige oder Haltestellen mit Kletterknoten zur Verfügung. Der Inhalt der Ausstellung wird durch einen großen interaktiven Bildschirm ergänzt, der die Ausstellungstexte erheblich erweitert und zusätzliche Informationen zum präsentierten Thema bietet. Erwähnenswert ist die Datenbank der ersten Kletterer des Böhmischen Paradieses mit mehr als 15 000 Namen, in der Besucher gerne suchen und sich selbst, Familienmitglieder oder ihre Bekannte finden. Die Kletterausstellung verfolgt zwei grundlegende Ziele: Information und Popularisierung. Es enthält eine ausreichende Menge an Informationen, die einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Sandsteinkletterns und die Entwicklung von Ausrüstung oder Kletterausrüstung bieten. Es enthält eine ausreichende Menge an Informationen, die einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Sandsteinkletterns und die Entwicklung von Ausrüstung oder Kletterausrüstung bieten.

Ähnliche Projekte gibt es zwar in München, Bern oder im österreichischen Spital am Pyhrn, aber alle widmen sich der Alpinistik – Hochgebirgsbergsteigen. Die Ausstellung des Sandsteinkletterns im Museum des Böhmischen Paradieses in Turnov ist daher in dieser Hinsicht wirklich einzigartig. Es ist ein bedeutendes Sportphänomen den Besuchern vorgestellt, dessen Geschichte sie nicht in einer anderen Erinnerungsinstitution unseres Landes kennenlernen können.

Das Ergebnis umfangreicher Sammlungs- und Forschungsaktivitäten ist nicht nur diese außergewöhnliche Ausstellung, sondern auch eine bedeutende Erweiterung der Sammlungen des Turnov-Museums um Ausstellungsstücke mit Bergsteigerthematik. Die dreidimensionalen Exponate sind jedoch nicht die einzige Bereicherung der Sammlungen des Museums, durch mehrjährige Ameisenarbeit im Archiv und Interviews mit Zeitzeugen-Bergsteigern und ihren Familien hat das Museum einzigartige Beweise für die Tradition des Kletterns im Böhmischen Paradies mit einer signifikanten Überschneidung mit Weltgipfeln erhalten. Die Sammlungen umfassten somit Archive und Audioaufnahmen sowohl weltbekannter Bergsteiger als auch der weniger Bekannten, alle sind aber außergewöhnliche Persönlichkeiten, die Museologen bei ihrer Arbeit mit dem Thema unterstützen und eine wertvolle Ressource für weitere Forschungsarbeiten darstellen.

Das Aufbauprojekt einer Bergsteigerausstellung mit dem Titel Es gibt keine Grenzen für Bergsteiger wurde im Kooperationsprogramm zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 2014–2020 zwischen der Tschechischen Republik und dem Freistaat Sachsen unterstützt. Das Turnov-Museum löste das Projekt mit seinem sächsischen Partner – der Stadt Bad Schandau.

GESCHICHTE

Die historische Ausstellung führt die Besucher in die Kulturgeschichte von Turnov und Umgebung ein. Sie konzentriert sich auf wichtige Persönlichkeiten und wichtige historische Ereignisse im Zusammenhang mit der Region.

In der Einleitung zieht das Renaissance-Baptisterium aus dem Jahr 1541 aus der Turnov-Kirche St. Nikolaus und die spätgotische Statue des St. Matěj die Besucher auf sich. Wir gedenken des Priesters und Sprachwissenschaftlers Fortunát Durych und Pater Antonín Marek, wichtige Persönlichkeiten der tschechischen nationalen Wiederbelebung.

In den Vitrinen und auf den Ausstellungstafeln wird den Besuchern auch eine Reihe von Künstlern, Musikern und Schriftstellern vorgestellt, die die regionale Kultur mitgestaltet haben, darunter der Musiker Václav Holan Rovenský, die Schriftsteller Abigail Horáková und Lothar Suchý, der Grafiker Karel Vik oder der Bildhauer und Glyptiker Josef Drahoňovský.

Turnov gab der neuzeitigen tschechischen Wissenschaft zwei bedeutende Historiker, Josef Pekař und Josef Vítězslav Šimák, sowie den Philosophen Jan Patočka. Die Reiseerlebnisse des Gold- und Edelsteinfinders Čeněk Paclt und anderer Turnov-Abenteurer können ebenfalls nicht fehlen. Myslbeks Büste des Ritters Antonín Šlechta erinnert an den Gründer des beliebten Kurorts Sedmihorky, der mit den Anfängen des Tourismus im Böhmischen Paradies zusammenhängt.

Die Ausstellung wird durch eine Reihe historischer Dokumente, Gemälde und Fotografien der Stadt und ihrer Umgebung vervollständigt.

ARCHÄOLOGIE

ARCHÄOLOGIE

Die archäologische Ausstellung mit dem Titel Die älteste Geschichte des Böhmischen Paradieses und der oberen Mikroregion Pojizeří zeigt hauptsächlich die Ergebnisse archäologischer Forschungen der letzten zwei Jahrzehnte.  Die Bauentwicklung in unserer Region startete 1995 eine Reihe umfangreicher Rettungsforschungen, die unsere Vorstellungen von der ältesten Geschichte der Region grundlegend veränderten. Zwischen Jablonec nad Nisou und Tanvald wurden später eine Reihe von Orten entdeckt, die Hinweise auf den Abbau und die Verarbeitung von Metabasit in der Spätsteinzeit enthielten. Vor siebentausend Jahren wurde unsere Region Lieferant dieses strategischen Rohstoffs für die Herstellung von Steinwerkzeugen für einen großen Teil Mittel- und Westeuropas von Deutschland bis zur Slowakei, von Polen bis Österreich.

An der Erforschung des prähistorischen Bergbaus im Isergebirge beteiligt sich heute, nach bescheidenen Anfängen, eine Reihe von Experten, von Archäologen über Paläobotaniker bis hin zu Mineralogen und Geologen nicht nur aus unserer Republik, sondern auch aus dem Ausland – zum Beispiel von der Universität Hamburg. Bis 2011 wird das Forschungsprojekt zum Abbau und zur Verarbeitung von Rohstoffen im Isergebirge in der Spätsteinzeit von der Grant Agency der Tschechischen Republik unterstützt.

Bis 2010 bot die Ausstellung hauptsächlich ältere Funde – gespaltete Steinwerkzeuge von Neandertalern aus der Jislova-Höhle in Klokočské Felsen, Ausrüstung von Feuerbestattungsgräbern aus der Spätbronzezeit und frühen Eisenzeit aus Svijany, Svijanský Újezd, Čtveřín und Turnov oder Sätze von Luxusmetallartefakten aus der Eisen-und römischen Zeit aus der Felsenklippe Teufels Hand in Mikroregion Hruboskalsko.

SCHATZKAMMER

1884 wurde in Turnov die Berufsschule für das Schleifen und Setzen von Edelsteinen gegründet, heute die Fachschule für Kunstgewerbe und die höhere Fachschule in Turnov, die im Laufe der Jahrzehnte weitere Kunsthandwerke hinzufügte – Silberschmiedekunst, Metallgravur, Kunstschmiedekunst, Metallguss und Restaurierung. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist dort eine einzigartige Sammlung von Werken von Lehrern und Schülern entstanden, die die Schule auf Ausstellungen zur beruflichen Bildung und tschechischen Kultur in Europa und Übersee präsentierte und für die sie Medaillen und Hauptpreise bei Weltausstellungen, darunter in St. Louis 1904 oder Paris 1925 und 1937 gewonnen hat.

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Die Schularbeiten erregen jedoch auch heute noch große außerordentliche Interesse, wie sich auf der Ausstellung im Prager Gemeindehaus 2002 oder während der Wanderausstellung Vom Jugendstil zum Art Deco in Deutschland, den Niederlanden und Wien in Jahren 2005-8 zeigte.

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Schmuck, Gefäße aus Edelsteinen sowie Silberschmiedearbeiten aus den Jahren 1891-1954, die die Museumsbesucher in der neuen Schatzkammer sehen werden, gehören in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den besten tschechischen und europäischen Kunsthandwerken. Das Schatzkammer-Projekt wurde 2007 vom Museum und der Schule vorbereitet, konnte jedoch erst 2010 mit Unterstützung europäischer Fonds im Rahmen des tschechisch-polnischen Ziel-III-Programms umgesetzt werden.

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Die Schatzkammer verwendet fantasievoll das Layout der beeindruckenden unterirdischen Räume des Museums aus Sicht-Sandsteinmauerwerk mit einzigartigen Backsteingewölben aus dem frühen 19. Jahrhundert.  Nach dem Entwurf von Prof. Vratislav K. Novák wurde von Firma Revyko Praha eine Reihe von Vitrinen installiert, die die strahlende Schönheit von Juwelen hervorheben und gleichzeitig eine attraktive Begegnung des historischen Untergrunds mit modernen Ausstellungselementen darstellen.

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The Dlaskův statek Farm

Three kilometres away from Turnov (direction to Železný Brod – E65 road, train station Turnov-Dolánky) is located  The Dlaskův statek Farm – a typical and rarely preserved specimen of the Jizera region house form. The originally freeholder’s homestead and magistrate’s house was constructed in the picturesque valley of the Jizera river in 1716. Since its origin, the building has gone through numerous construction alterations, the largest ones were performed in 1794 and 1841. The farm consist of an independent urbanistic unit surrounded with beam rampart with two gates, the upper one, made of masonry and with a small wooden belfry, was constructed in 1794 and the lower one was made of wood. The residential part with adjoining agricultural premises is a one-storey timbered building. The cowsheds and stables, made of stone, were built in the same year as the upper gate.

The original lay-out of the house was extended in 1789 with a timbered room on the first floor which was turned into a ″granny flat″ in 1842. The richly folded gable and courtyard gallery with cut columns complement the construction unit. The timbered barn is the building that has been preserved from the original buildings in the courtyard. There is also the statue of Virgin Mary from the year 1784 and one-storey timbered granary which was relocated from Malý Rohozec in the 60s of the last century.

Exhibition

  • Example of a village building
  • Agricultural and crafts tools
 

Opening hours

daily except for Monday

April – October9am 4pm
June – August9am 5pm
December9am 4pm

 

Contact

The Dlask’s Farm (Dlaskův statek)

Dolánky 12
511 01 Turnov

Phone: +420 481 322 106, 484 845 151 (Museum of Bohemian Paradise)
Fax: 481 325 277
E-mail: mail@muzeum-turnov.cz

Souřadnice GPS: 50°36’11.174″N, 15°10’20.225″E

Opening hours fot the Christmas holidays 2020 – Museum of The Czech Paradise and Dlask Farm in Dolánky:
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24. – 25. 12. Closed / 26. – 27. 12. Open / 28. 12. Closed / 29. – 30. 12. Open / 31. 12. – 1. 1. 2021 Closed

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Horolezectví

Loga projektu expozice Horolezectví – Logo Evropské unie a Pro horolezce neexistují hranice
Projektová loga

Gloria musaealis 2019 Muzejní počin roku – Expozice Horolezectví

EXPOZICE HOROLEZECTVÍ – Z ČESKÉHO RÁJE NA VRCHOLY SVĚTA
ZÍSKALA CENU GLORIA MUSAEALIS 2019 ZA MUZEJNÍ POČIN ROKU

V úterý 6. října 2020 se od 14.00 hodin ve Smetanově síni Obecního domu v Praze uskutečnilo vyhlášení výsledků XVIII. ročníku Národní soutěže muzeí Gloria musaealis, kterou od roku 2002 vyhlašuje Asociace muzeí a galerií České republiky společně s Ministerstvem kultury ČR. Cílem soutěže je upozornit veřejnost na přínos muzeí ke zpřístupňování a využívání kulturního dědictví i k jeho ochraně a na špičkové výkony institucí i jednotlivých pracovníků v oboru muzejnictví. Soutěží se ve třech hlavních kategoriích – Muzejní výstava roku, Muzejní publikace roku a Muzejní počin roku. Muzeum Českého ráje v Turnově se se svou novou stálou expozicí Horolezectví – Z Českého ráje na vrcholy světa zúčastnilo v kategorii Muzejní počin roku, ve které se mu podařilo získat nejvyšší ocenění v dané kategorii, jímž je Cena Gloria musaealis. Ocenění si na podiu ve Smetanově síni Obecního domu v Praze převzali z rukou ministra kultury Lubomíra Zaorálka a radní hl. m. Prahy pro oblast kultury, památkové péče, výstavnictví a cestovní ruch Hany Třeštíkové ředitelka muzea Vladimíra Jakouběová a spoluautor expozice David Marek.
„Ocenění Gloria musaealis je pro nás velmi významným oceněním, které je výsledkem hodnocení odborné komise složené z kurátorů a odborníků z významných paměťových institucí z celé České republiky. Gloria musaealis je velkou odměnou za náročnou mnohaletou práci muzejníků na expozici horolezectví, která je svým tématem i rozsahem v České republice opravdu jedinečná. Velmi si této ceny vážíme a věříme, že expozice bude pro své návštěvníky stále atraktivním cílem“, dodává Vladimíra Jakouběová, ředitelka muzea a autorka ideového záměru oceněné expozice.

Do nejužšího finále soutěže se spolu s turnovským muzeem dostaly další tři projekty: Městské muzeum a galerie Hořice za projekt „Rekonstrukce muzea a nová expozice Od kamene k soše“; Národní zemědělské muzeum za projekt „Modernizace areálu ve Valticích a nové expozice“ a Muzeum města Brna za projekt „Baron Trenck: Nová tvář legendy“.

Podobně jako v předchozích letech se ceremoniál nesl v duchu divácky atraktivní koncepce zahrnující ideu prezentovat pokaždé jiný typ muzejní instituce či události. Na scéně bylo tentokrát připomenuto 30. výročí vzniku AMG jako největšího profesního svazu muzejních organizací a osob činných v oboru muzejnictví, který působí v České republice od roku 1990. 

Přebírání ceny Gloria musaealis 2019 za Muzejní počin roku za Expozici Horolezectví, zleva David Marek, spoluautor expozice, Vladimíra Jakouběová, ředitelka muzea, Jan Prostředník, zástupce ředitelky (Obecní dům v Praze) 6. října 2020
Zástupci muzea přebírají cenu Gloria musaealis 2019

 

 

Gloria musaealis 2019 Muzejní počin roku – Expozice HorolezectvíGloria musaealis 2019 Muzejní počin roku – Expozice Horolezectví

 

 

 

 

 

 




Gloria musaealis 2019 Muzejní počin roku – Expozice Horolezectví

Tiskové zprávy ke stažení:

TZ_HOROLEZECKÁ EXPOZICE_VÍTĚZ GLORIA MUSAEALIS
TZ_GM novinky_PO_2019
TZ_GM_PO_2019_aktual
TZ_vysledky souhrn_PO_2019
TZ_vysledky_PO_2019

 TZ_EXPOZICE HOROLEZECTVI_GLORIA MUSAEALIS_2019

EXPOZICE HOROLEZECTVÍ – Z ČESKÉHO RÁJE NA VRCHOLY SVĚTA

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Krajina Českého ráje je plná přírodních i historických krás a je příznačné, že právě zde byla v roce 1955 vyhlášena, jako první v Československu, Chráněná krajinná oblast. Najdeme zde řadu větších a menších skalních měst i samostatně stojící skály, a také proto se náš region stal jedním z center pískovcového lezení v Evropě. Míří sem každoročně tisíce turistů a lezců z celého světa. Nejen pro tyto návštěvníky byla v roce 2019 v Muzeu Českého ráje v Turnově dokončena realizace nové horolezecké expozice s názvem Horolezectví – Z Českého ráje na vrcholy světa.

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V rámci realizace expozice prošla zásadní rekonstrukcí budova bývalé galerie muzea a prostor se rozšířil o další podlaží. Novou tvář získalo také atrium muzea nově přizpůsobené ke konání kulturních akcí. To vše podle projektu MgA. Ondřeje Toboly a MgA. Radima Babáka z Ateliéru Hipposdesign Praha, za spolupráce s Ing. arch. Zdeňkem Slámou. Architekti se nerozhodli pro prvoplánovou instalaci imitací skal, představujících blízká skalní města, ale šli opačným směrem. Oproti přírodě je architektura expozice striktně černobílá, podlahy a stěny jsou lámány do různých úhlů polygonální struktury, ale vše s cílem evokovat pocit pohybu ve skalách a soutěskách. V interiéru proto nenajdeme jediné rovné místo – ve skalách také není. Návštěvníci zůstávají při pohybu v expozici ve střehu, každým krokem si musí uvědomovat, že cesta není rovná, je klikatá a často se láme.
Horolezecká expozice je rozdělena do tří základních částí. V úvodu je představeno horolezectví jako fenomén, který se vymanil z nezbytných životních potřeb člověka; jako něco, co se nemusí, ale chce. V další části návštěvníci zjistí, že existuje spousta stylů a způsobů, jak ve skalách dosáhnout svých cílů a třetí část tvoří jádro celé expozice, protože se věnuje více než stoletému příběhu lezení v Českém ráji.

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Nová třípodlažní budova expozice vznikla na místě bývalé galerie. Z původních prostor zůstala jen její obvodová stěna, kde je již více než 40 let instalován obraz výjimečných rozměrů Bitva pod Hrubou Skálou (10 x 8,5 m). Ten byl ponechán na místě, a nejenže se stal součástí expozice, ale byl do ní i aktivně zapojen. Expozice propojuje klasické výstavní přístupy s nejmodernějšími technologiemi. Pomocí videomappingu jsou rozpohybováni lezci na stěnách či ožívá rozměrný obraz Mikoláše Alše. Děti mají k dispozici via ferratu nebo zastávky s horolezeckými uzly. Obsahově doplňuje expozici velká interaktivní obrazovka, která expoziční texty výrazně rozšiřuje a nabízí doplňující informace k představovanému tématu. Za zmínku stojí databáze prvolezců Českého ráje, obsahující více než 15000 jmen, v nichž návštěvníci rádi hledají a nacházejí sebe, rodinné příslušníky nebo své známé. Horolezecká expozice má dva základní cíle, a to informační a popularizační. Obsahuje dostatečné množství informací, které poskytnou ucelený přehled o historii pískovcového lezení a o vývoji vybavení či lezecké technice. Cílovými návštěvníky expozice jsou nejen horolezci-sportovci, kteří každoročně do Českého ráje přijíždí, ale i turistická veřejnost a samozřejmě místní obyvatelé.

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Vzdáleně podobné projekty najdeme sice v Mnichově, Bernu nebo v rakouském Spital am Pyhrn. Všechny se však věnují vysokohorskému horolezectví – alpinismu. Expozice pískovcového lezení v Muzeu Českého ráje v Turnově je tedy v tomto ohledu skutečně jedinečná. Návštěvníkům představuje výrazný sportovní fenomén, s jehož historií se nemají možnost v jiné paměťové instituci u nás seznámit. 

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Výsledkem rozsáhlé sbírkotvorné a badatelské aktivity je nejenom tato mimořádná expozice, ale především také významné rozšíření sbírek turnovského muzea o exponáty s lezeckou tématikou. Trojrozměrné exponáty však nejsou jediným obohacením muzejních sbírek, několikaletou mravenčí prací v archivech a rozhovory s pamětníky-horolezci a jejich rodinami muzeum získalo unikátní doklady o tradici lezení v Českém ráji s významným přesahem na světové vrcholy. Součástí sbírek se tak staly archiválie i audionahrávky světově uznávaných horolezců, ale i těch méně známých, všichni tito však jsou mimořádnými osobnostmi, které pomáhají muzejníkům v jejich práci s tématem a jsou cenným zdrojem pro další badatelskou práci.

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Projekt výstavby horolezecké expozice nazvaný Pro horolezce neexistují hranice byl podpořen v Programu spolupráce na podporu přeshraniční spolupráce 2014–2020 mezi Českou republikou a Svobodným státem Sasko.  Turnovské muzeum projekt řešilo se saským partnerem – městem Bad Schandau, kde vznikla menší, ale informačně nabitá expozice Lezecké světy v Labských pískovcích. Vedoucím partnerem celého projektu byl Liberecký kraj jako zřizovatel Muzea Českého ráje v Turnově.

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Projekt byl zahájen v roce 2016 a skončil ke konci roku 2019. Celkové náklady projektu na české straně překročily 40 milionů korun. Po celou dobu projektu probíhaly, kromě téměř úplné demolice původní budovy muzejní galerie a její přestavby na novou expozici, také akce související s tématem, a to na obou stranách hranice. Konaly se festivaly, soutěže v boulderingu, výstavy a výlety za horolezeckými cíli. 

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Realizaci nové stálé expozice Horolezectví – Z Českého ráje na vrcholy světa finančně podpořil Liberecký kraj.

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BERGSTEIGENEXPOSITION

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Realisation der Exposition des  Bergsteigens März 2017 – Juni 2019

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Im Museum des Böhmischen Paradieses arbeiten wir schon einige Jahre auf den Vorbereitungen  eines neuen Teiles unserer Expositionen – Museum des Felsenkletterns im Böhmischen Paradies. Jahrzehnte schon besteht Anfrage nach der Entstehung der Exposition, die auf den typischen Sport im Böhmischen Paradies – Felsenklettern – gezielt sein sollte. Seit der ersten Idee haben wir schon ein großes Stück des Weges  zurückgelegt. Zehner von Verhandlungen verliefen, man hat Partner gesucht, über die Form der Exposition nachgedacht, auf verschiedenen Stellen die Unterstützung gesichert, Informationen und Materialien für den Inhalt des Museums gesucht. Hinter der Arbeit von Zehnern Personen gibt es Tausende Arbeitsstunden und langsam  zeigen sich die Ergebnisse.

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Die Stadt Bad Schandau, Wiegenstätte des Sandsteinfelsenkletterns, ist unser Projektpartner. Dort arbeitet man auf der Entstehung einer kleineren Exposition des Felsenkletterns und, in der Zukunft,  auf dem Aufbau eines ganzen Bergsteigenmuseums. An der Vorbereitung von beiden Teilen des Projekts beteiligen wir uns zusammen mit dortigen  Fachleuten.

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Der Ausbau ständiger Bergsteigenexposition wurde im Frühling des Jahres 2017 angefangen, und nach zwei Jahren – im Sommer 2019 – wird diese eröffnet werden.

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Projekt des Ausbaues  der Bergsteigenexposition unter dem Namen Für die Bergsteiger gibt es keine Grenzen wurde im  Programm der Mitarbeit für Unterstützung der Mitarbeit der grenzüberschreitenden Mitarbeit 2014-2020 zwischen der Tschechischen Republik und dem Freistaat Sachsen unterstützt. Projektnummer: 100268705

HOROLEZECTVÍ – Z ČESKÉHO RÁJE NA VRHOLY SVĚTA

Horolezecké weby

Propagační materiály k horolezecké expozici ke stažení zde:

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Horolezecký průvodce

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Horolezecký slovníček

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Informační leták

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Průvodce po expozici

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Archeologie

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V březnu roku 2010 byla v  Muzeu Českého ráje otevřena obnovená archeologická expozice s názvem Nejstarší dějiny Českého ráje a horního Pojizeří.

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Do té doby jsme naší veřejnosti prezentovali především starší nálezy –  štípané kamenné nástroje neandertálců z Jislovy jeskyně v Klokočských skalách, výbavu žárových hrobů z mladší doby bronzové a starší doby železné ze Svijan, Svijanského Újezdu, Čtveřína a Turnova nebo soubory luxusních kovových artefaktů z doby železné a doby římské ze skalního bradla Čertova ruka na Hruboskalsku.

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Nyní jsou zde hlavně představeny výsledky archeologických výzkumů z uplynulých dvou desítek let.  Stavební rozvoj v našem regionu totiž v roce 1995 odstartoval sérii velkoplošných záchranných výzkumů, které zásadním způsobem pozměnily naše představy o nejstarších dějinách regionu. Mezi Jabloncem nad Nisou a Tanvaldem došlo následně k objevu celé řady lokalit s doklady těžby a zpracování metabazitu v mladší době kamenné. Před sedmi tisíci lety se totiž naše oblast stala dodavatelem této  strategické suroviny k výrobě kamenných nástrojů pro velkou část střední i západní Evropy od Německa po Slovensko, od Polska po Rakousko.

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Na výzkumu pravěké těžby v Jizerských horách se dnes po skromných začátcích podílí celá řada odborníků od archeologů přes paleobotaniky po mineralogy a geology nejenom z naší republiky, ale i ze zahraničí – například z Univerzity z Hamburku. Projekt výzkumu těžby a zpracování surovin v Jizerských horách v mladší době kamenné bude do roku 2011 podporován Grantovou agenturou České republiky.

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